Christian F
Anzündhilfe
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Hallo Leute, möchte euch mal mein neues Projekt in Sachen Hybrid vorstellen. Die Basis ist der bewährte BC125 von Ernst Maurer; -wie man unschwer erkenne kann. ...nun ist in diesem BC125 kein BC sondern PE drin. Ich war mal so frech und habe das Projekt BC125_H wie Hybrid genannt;-) Die Injektorplatte ist mit einer Rohrklemmverschraubung (Swagelock) versehen in welcher der Injektor steckt. Somit ist der Injektor beliebig austauschbar. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, habe ich den Injektor mit 5 Bohrungen ausgestattet. Eine Bohrung axial und 4 Bohrungen Radial auf einen Teilkreis. Da die Gehäuselänge recht kurz ist, sind die Bohrungen leicht tangential gebohrt. Dadurch bildet sich eine schraubenförmige Strömung aus die eine längere Kontaktzeit des Gases mit dem Brennstoff erlaubt. -so hoffe ich. Die Düse ist modifiziert und hat jetzt einen Durchmesser 6mm. Als Brennstoff verwende ich zunächst PE. Andere Brennstoffe möchte ich später auch noch testen. Grüße Christian Fischer
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Christian F
Anzündhilfe
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...so, jetzt die Bilder.
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Christian F
Anzündhilfe
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und hier ist der BC125_H probeweise auf dem Teststand montiert. Der Gasstrom wird vom pyrotechnischen Ventil frei gegeben und das N2O kommt aus einer zweckentfremdeten CO2 Sodabereiterflasche.
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Neil
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Hi,
sehr schön das Teil mal in der Testmontage zu sehen. Wann wird getestet, würde da gerne dabei sein.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Roman
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Hi Christian, seeehr schönes Projekt !!! Was mir auf/eingefallen ist, Warum ist bei dem PE-Grain der Core so klein?? Es würde eventuell mehr sinn machen den core auf bis zu 20mm aufzuweiten, damit sind halt dann maximal etwa 6sec brenndauer ungefähr drinn..... aber die Abbrandoberfläche ist wesentlich größer ! mfg roman PS: Tests an den RJDs??
'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert)
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Neil
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Hi,
der Tank ist ja überdurchschnittlich groß für das Grain. Man kann dann anhand der Schubkurve sehen wie das mit der Oberfläche einhergeht.
Gruß
Neil
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Christian F
Anzündhilfe
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Hi,
@Roman:
Du hast recht, eine größere Bohrung hat in der Tat den Vorteil einer längeren Verweilzeit der Gase im Brennstoffkanal bedingt durch die geringere Strömungsgeschwindigkeit. Das ist gerade bie einem so kurzen Motor sicher wichtig. Wie so oft zeigen Bilder nur die halbe Wahrheit, so auch hier.
Die Bohrung ist von der Rückseite 10mm im Durchmesser und von der Vorderseite 18mm im Durchmesser. Die Stufe ist im zusammengebauten Zustand nur ein wenig höher als die radialen Bohrungen im Injektor. Ich verspreche mir davon bessere Strömungsverhältnisse; -mal sehen.
Da ich noch nicht genau weiß wie mit diesem Injektor der Abbrand über die Länge verteilt sein wird, bin ich erstmal vorsichtig mit großen Bohrungen.
@Neil:
Die erwartete Brenndauer (Ausströmdauer) mit diesem Injektor liegt mit 300g N2O so bei 7 sec. Das dürfte grob 5-7mm mehr Durchmesser bei Brennschluss ausmachen, oder was glaubst Du? Aber ich habe noch einen größeren Tank für 400g. Hm, mal sehn. Habe leider noch keine Vorstellung wie der Tankdruck während der Brennphase abnimmt und dem Einfluss der Durchmesserweitung entgegenwirkt. Aber das können wir herausfinden. Druckmessungen sind ja vorgesehen.
Testlauf: Nikolaunch?
Grüße Christian
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Neil
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Zitat: Testlauf: Nikolaunch?
Jaaaaa!!!!
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Peter
alias James "Pond"
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Hallo Christian,
coole Sache, damit wirds vielleicht doch was mit dem "Volkshybriden", weil ja Dein Ansatz auf einem "Standardgehäuse" beruht. Jetzt müssen die Diagramme her! Hast Du schon eine Schubtestmöglichkeit? Könnte Dein Motor auch auf dem Kopf stehen oder muß er in "Normalauslage" brennen?
Gruß Peter
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Felix N
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Hm...um den flugfähig zu bekommen, bräuchte man aber einen leichteren Tank und imo eine längere Brennkammer. Das hier soll ja erst mal nur ein Test sein, wenn ich mich nicht irre.
Aber sehr sehr interessant, mach bitte Videos vom Test!!!
Gruß Felix
Sky´s not the limit!
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