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Josef

(verstorben)

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Beitrag 8788 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 11:18]

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Hallo Schweizer

Freiberg, Motor-Land:

Was plant Deutschlands - Europas umsatzstärkste

"Model-Rocketmotor-Company" 2002 ??


Sachsen-Feuerwerk in Freiberg, Sachsen,


Wie viel Ap-Motoren verbraucht ihr in der Schweiz im Jahr?

Josef RAMOG

Ps.Wir suchen einen Händler für Raketenmotoren in der
Schweiz
smile
Erwin Behner

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Beitrag 8790 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 11:57]

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Achim,
niemand hat etwas gegen AT oder Tripoli. Es geht nur darum was muß GESETZLICH geändert werden. Die AT's werden (hoffe ich doch) kommen und damit auch Tripoli. Dazu muß an der GESETZESLAGE nichts verändert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe ist auch in den USA Tripoli nicht ins Gesetz geschrieben. Warum soll das bei uns notwendig sein? Im Übrigen ist die Zulassung nicht mehr eine nationale Sache. Sie gilt EU-weit!!!

Genauso ist es mit den E-Zündern. E-Zünder sind auch für SF-Motoren vorhanden. GESETZLICH muß dazu nichts geändert werden. Ein unzumutbares Risiko besteht nicht! Und wie gesagt das Zulassungsverfahren gilt inzwischen EU-weit. Die Behauptung vom einzig "rückständigen" Deutschland ist also schlichtweg falsch!

Darüber hinaus ging es mir bei meinem Beitrag auch noch um etwas anderes, scheint nur keiner zu verstehen. frown
Achim

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Achim

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Beitrag 8796 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 13:06]

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Zitat:
Original geschrieben von Erwin Behner
Achim,
niemand hat etwas gegen AT oder Tripoli. Es geht nur darum was muß GESETZLICH geändert werden. Die AT's werden (hoffe ich doch) kommen und damit auch Tripoli. Dazu muß an der GESETZESLAGE nichts verändert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe ist auch in den USA Tripoli nicht ins Gesetz geschrieben. Warum soll das bei uns notwendig sein? Im Übrigen ist die Zulassung nicht mehr eine nationale Sache. Sie gilt EU-weit!!!

Genauso ist es mit den E-Zündern. E-Zünder sind auch für SF-Motoren vorhanden. GESETZLICH muß dazu nichts geändert werden. Ein unzumutbares Risiko besteht nicht! Und wie gesagt das Zulassungsverfahren gilt inzwischen EU-weit. Die Behauptung vom einzig "rückständigen" Deutschland ist also schlichtweg falsch!

Darüber hinaus ging es mir bei meinem Beitrag auch noch um etwas anderes, scheint nur keiner zu verstehen. frown






Hi Erwin,

ich bin da deiner Meinung: Gesetzlich braucht nichts geändert zu werden, nur werden die Ats vermutlich halt nur an zertifizierte Tripolimitglieder verkauft. Man muss dem Importeur schon freistellen, an wen er verkauft.

Kannst Du Deinen Beitrag vielleicht noch mal präzisieren?

Gruß,
Achim

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Oliver Arend

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Beitrag 8797 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 13:08]

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Achim, eigentlich hast Du ja Recht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es im Osten doch irgendwo ein Gelände gibt, was sogar die Veranstaltung eines "ALRS" ermöglichen würde. Vielleicht auch in Munster, aber Truppenübungsplätze sind nicht so einfach...

Zu der gesetzlichen Verankerung von Tripoli:
In Amerika ist lediglich die LEUP vorgeschrieben, die zum Erwerb von Treibsätzen über 62,5 g nötig ist (geschickterweise teilt Aerotech seine 29 und 38 mm-Treiber in Teile <62,5 g, die dann keine LEUP erfordern). Man dürfte also mit einer LEUP so viele N-Motoren kaufen und verwenden wie man will (luftrechtliche Vorschriften gibt es natürlich auch da), und ohne immerhin noch reichlich H, I, J350 und J570. Auf die Herstellung von Treibern möchte ich jetzt nicht eingehen. Allerdings verkauft Dir in Amerika (fast) kein Händler N-Motoren, wenn Du keine Level 3-Zertifizierung hast, so was nennt sich Selbstregulierung, wie es hierzulande bspw. von den Amateurfunkern hervorragend praktiziert wird. Und vielleicht sollte man diese Selbstregulierung durchs Gesetz ermöglichen, und was wir dann mit uns selbst machen, ist uner Problem. Wenns funktioniert (nach TRA bspw.), ist doch alles in Ordnung, wenn nicht, haben wir jedoch ein großes Problem.

Oliver
Tom

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Beitrag 8798 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 13:20]

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Zitat:
Original geschrieben von Oliver Arend
... so was nennt sich Selbstregulierung, wie es hierzulande bspw. von den Amateurfunkern hervorragend praktiziert wird. Und vielleicht sollte man diese Selbstregulierung durchs Gesetz ermöglichen, und was wir dann mit uns selbst machen, ist uner Problem. ....

Oliver




hmmm,
Haben wir denn nicht genau dieses System ?

- Vereine
- T2 Schein (sprich die Lizenz)
- (leider wenige) T2 Antriebe

Das Problem ist doch nach wie vor das Nichtvorhandensein von weiteren T2-Antrieben (sprich AT's).

Man sollte lediglich die Lizenz (T2-Schein) auf Stufen ausbauen was dann in den Vereinen geregelt wird. Das deckt sich zwar dann mit der Tripoli, aber ich muss nicht noch mal Beitrag für die Tripoli zahlen.

Aber diese Runde hatten wir doch schon -zigmal durchgekaut...

Vielleicht sollten wir einfach mal eine Zusammenfassung machen ? Wer meldet sich freiwillig dafür ? roll eyes (sarcastic)

Tom
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Beitrag 8805 [Alter Beitrag04. Januar 2002 um 14:14]

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Naja, erstens scheint mir das Verfahren mit dem T2-Schein sehr genau vom Gesetz vorgeschrieben, und außerdem ist es verdammt teuer (wie Achim sagte, Level 1 kriegt man fast geschenkt - zumindest finanziell). Zumal hier nicht einfach ein Verein mit T2-Leuten den Lehrgang veranstalten kann, sondern dass man staatlich anerkannter Lehrgangsträger sein muss. Von Selbstregulierung sind wir weit enfernt, zumindest nach den Maßstäben, die ich da ansetze.

Und Du hast Recht, die Vereine sollten die "Lizenzen" abnehmen, aber ich möchte ungern so viel Geld für einen Lehrgang ausgeben.

Das mit dem Zusammenfassen: Wenn ich nicht die ganze Woche beim Bund wäre, würde ich ja ein sogenanntes "Digest" des Forums verfassen, wo also die wichtigsten Beiträge (Meinungen, News, Projekte) in einer Art Online-Magazin zusammengefasst würden. Leider beansprucht das Zeit, die ich mir am Wochenende ungern nehmen möchte.

Oliver
Peter

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Peter

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Beitrag 8839 [Alter Beitrag05. Januar 2002 um 21:24]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Ich bin der Meinung, dass AT dennoch den besten Kompromiss gefunden hat, denn der werksmässig fest eingebaute Zünder hat ja auch zur Folge, dass der Motor zum Wiederladen jedesmal an den Hersteller geschickt werden muss, siehe BC 360. Diese zusätzliche Sicherheit wird also mit erheblichen Umständen erkauft


Das kann letztlich nur der Ernst Maurer beantworten, aber meiner Meinung nach ist es NICHT so. Den Zünder kann derjenige einsetzen, der zum "laborieren" des Triebwerks berechtigt ist. Ich meine, Ernst hat auf dem letzten T2 Kurs erwähnt, daß auch Anwender diese Berechtigung bekommen können. Das würde bedeuten: Man könnte den BC 360 auch im Gelände nachladen, und dabei natürlich den Zünder einsetzen.

Die enorme Zündsicherheit liegt m.E. nicht in der simplen Tatsache DASS der Zünder eingebaut ist, sondern WIE er eingebaut ist, ist also konstruktionsbedingt.
Achim

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Beitrag 8840 [Alter Beitrag05. Januar 2002 um 21:48]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier

Das würde bedeuten: Man könnte den BC 360 auch im Gelände nachladen, und dabei natürlich den Zünder einsetzen.





meines Wissens ist der Zünder des BC 360 von oben her in einen umgekehrten Konus mit Harz eingegossen. Das hat freilich den Vorteil, dass ein evtl. Verstopfen der Düse bei unvollständigem Ausstossen durch die Düse unmöglich ist. Vermutlich ein Grund, warum AT diese weichen, flachen Kupferfoliensandwiches als Zünderzuleitung bei den Copperheads verwendet.
Ein Neulaborieren des BC 360 auf dem Flugfeld ist aber durch die Vergussmasse wohl kaum möglich.
Das ist aber auch nicht so sehr das Problem. Der Hauptvorteil der Ats ist und bleibt nun mal die riesige Auswahlmöglichkeit an Brenndauer, Flammenfarbe, Rauch und Lärm, bei unerreicht günstigem Leistungsgewicht.

Gruß,
Achim

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Beitrag 8851 [Alter Beitrag06. Januar 2002 um 13:02]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Ein Neulaborieren des BC 360 auf dem Flugfeld ist aber durch die Vergussmasse wohl kaum möglich.



Meines Wissens kann der BC 360 im Gelände in rund 10 Minuten neu geladen werden. Der Zünder ist zwar vergossen, steckt aber bereits fertig im Treibstoffblock und muß somit vom Anwender nicht bearbeitet werden.

Daß AT viele und bunte Motoren hat, soll hier nicht bezweifelt werden, war aber auch nicht das Thema, denn es geht ja um gute und schlechte Zündungen. Wobei wir noch garnicht definiert haben, wie ein gutes Zündsystem aufgebaut sein sollte. Hier ist meine Meinung:

1) Ideal ist ein Kopfzünder wie im BC 360. Die Zündflamme strömt von oben durch den gesamten Treibstoffkanal zur Düse hin, besser kann man sie nicht ausnutzen. Der Zünder kann so ausgelegt werden, wie es für eine optimale Durchzündung des betreffenden Motors erforderlich ist. Der Zünder ist stabil fixiert und NICHT dem Geschick oder Ungeschick des Anwenders ausgeliefert.

2) Ein "Zäpfchenzünder", den der Anwender nachträglich durch die Düse einführen muß scheint mir grundsätzlich "unprofessionell". Sowas benutze ich zwar auch, aber halt dort, wo die Motoren keinen Kopfzünder erlauben. Solche Zünder bergen verschiedene Risiken:

- ihre Dimensionierung wird von der Düsenweite begrenzt
- sie können herausrutschen/geschleudert werden, noch ehe zuverlässig gezündet wurde,
- sie können sich verhaken und die Strömung gefährlich blockieren
- sie müssen elektrisch so abgesichert sein, daß leitfähige Düsenteile (Metall, Graphit) keinen Kurzschluß verursachen.

3) Wenn schon düsenseitige Zünder, dann eignen sie sich eher für Schwarzpulvermotoren, da SP problemloser zündet als Composit.

4) Eine herstellerseitig fest angebrachte Stoppine (Lunte, Zündschnur) kann einem elektrischen "Zäpfchenzünder", den der Anwender hinfummeln muß, weit überlegen sein. Beispiel: Feuerwerk. Bei üblichen Silvesterraketen ist die Zündschnur mit Pulverschleim festgeklebt. Das zündet unglaublich zuverlässig, ich habe da seit Jahren keinen Ausfall beobachtet, weder bei uns noch bei den Nachbarn. Natürlich eignet sich sowas nicht für größere Motoren oder für Composit, wohl aber für T1.

5) Auch eine "kontaktlose" Zündung kann dem Zäpfchenzünder weit überlegen sein. Beispiel: Clusterzündungen mit Thorwaldscher Pulverpfanne oder Ernst Maurers Schmiernippeldose. Ich bewundere immer wieder, wie das ein Dutzend (Schwarzpulver-) Motoren gleichzeitig zündet.

Wer war das, der neulich einen Verband aus über 50 Motoren gezündet hat? Hut ab, egal wie er es gemacht hat!
Tom

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Beitrag 8855 [Alter Beitrag06. Januar 2002 um 13:18]

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Meine Rede ...

es gibt herlich unkomplizierte und zudem sichere Methoden einen Cluster zu zünden.

Das Modell mit den 50 Motoren war eine Nike Hercules von Kurt mit ich glaube 56 C6-3 Motoren. Die flog zwar nicht sehr hoch aber sehr spektakulär !! und kam sicher am Schirm zurück !

Und ob das hier mit Firstfire , geschweige denn Copperheads möglich wäre...


Hier ein Foto von Kurts A-4 Motor der mit offener Pulverbüchse alà Thorwald gestartet wird (meine A4 hatte noch einen Motor mehr...)



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