Peter
alias James "Pond"
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Zitat: Original geschrieben von Juerg In der Schweiz sind die Treibsätze so nicht zulassungsfähig weil das zuständige Amt sehr gut über Raketenmodellbau im Bild ist und die Forderung nach elektrischer Zündung übernommen hat.
Deutschland ist meines Wissens das einzige Land weltweit in welchem man noch immer mit Lunten rumfummelt und das Gefühl hat dass der seit 40 Jahren international anerkannte und bewährte Sicherheitskodex nur nach Gutdünken angewendet wird.
Im Klartext: die deutsche Szene insgesamt ist doof und rückständig. Allen voran die Zulassungsbehörde BAM, die weit unter Schweizer Standard arbeitet, denn sie könnte ja E-Zündung vorschreiben und Stoppinen verbieten. Soviel Wertschätzung wird die Kollegen aber freuen, denn wenn ich das richtig verstehe liegen "Deine" EU-weiten AT-Zulassungen gerade der BAM zur Bearbeitung vor. Ich bin sicher, daß es die BAM kaum erwarten kann, bis am Schweizer Wesen endlich die Welt genesen wird. Was ich bisher so an "Risikofaktoren" gelesen habe, wirkt an den Haaren herbeigezogen. Wenn ringsum ein Orkan tobt, der meine Startanlagen umwirft, dann starte ich von vornherein nicht. Das mag in der Schweiz anders gehandhabt werden, was mich dann aber als Deutscher nichts angeht. Und der "plötzliche Phantom-Windstoß aus dem Nichts" kann ja auch eine soeben elektrisch gezündete Rakete umwerfen. Ich weiß auch nicht, welche genmanipulierten Kleinkinder die Schweiz bevölkern, meine eher naturbelassenen Minis hätten seinerzeit keine Chance gehabt, weil es ja sowas wie einen Sicherheitsabstand gibt, den man unabhängig von der Zündmethode einhält. Konstruieren kann ich auch und behaupte, das Sicherheitsrisiko schlechter E-Zünder (sprichwörtlich: AT & Copperhead) übertrifft T1 und die Stoppinen bei weitem. Denn hier geht es ja um schubstarke Motoren. Wie gebannt starrt alles auf die Rakete, es wird ein paarmal probiert ob doch noch was geht, just da kommt der Segelflieger auf den keiner mehr achtet.. Im übrigen verstehe ich die ganze Aufregung nicht, denn das Problem ist einfach lösbar, da es die geforderten Zünder ja längst im Handel gibt. Also bitte, verkauft die Estes /AT oder sonstwas Zünder doch einfach an die SF Kunden! Wie, die Dinger sind teuer? Aha. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Es wäre doch kaufmännisch praktisch, wenn die SF Treibsätze durch zwangsverordnete E-Zünder verteuert würden und so der marktwirksame Preisabstand zu anderen Produkten verkleinert werden könnte. Da ich kein Schelm bin, käme ich nie auf solche Gedanken..
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Juerg
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Peter, Du verstehst sicher, dass ich auf diesen Schwachsinn den Du da geschrieben hast, keine Antwort gebe, oder?
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Josef
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Hallo Juerg usw.
Die FAI ist der Weltverband in der auch die NAR, DAeC und viele andere Nationale Verbände (auch die Schweiz) den Sicherheitskodex verbreiten.
Josef RAMOG
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Juerg
SP-Schnüffler
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Hi Josef Ist mir bekannt, erzähl das dem Peter, der meint ja der Kode sein in der Schweiz geschrieben worden... (und aus dem Grund grundsätzlich schlecht)... So, ich verabschiede mich aus dieser Diskussion... Gruss Jürg
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Tom Engelhardt
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Hi Peter, Zitat: Original geschrieben von Peter Quartier Im Klartext: die deutsche Szene insgesamt ist doof und rückständig. Allen voran die Zulassungsbehörde BAM, die weit unter Schweizer Standard arbeitet, denn sie könnte ja E-Zündung vorschreiben und Stoppinen verbieten. Soviel Wertschätzung wird die Kollegen aber freuen, denn wenn ich das richtig verstehe liegen "Deine" EU-weiten AT-Zulassungen gerade der BAM zur Bearbeitung vor. Ich bin sicher, daß es die BAM kaum erwarten kann, bis am Schweizer Wesen endlich die Welt genesen wird.
Völlig unnütze Polemik - so hat das niemand behauptet. Zitat: Was ich bisher so an "Risikofaktoren" gelesen habe, wirkt an den Haaren herbeigezogen.
....haben die Verantwortlichen der NASA vor der Challengerkatastrophe auch gesagt. Alles ist an den Haaren herbeigezogen, bis es das erste Mal passiert. Und dann machen alle dicke Backen und schauen betreten zu Boden. Zitat: Wenn ringsum ein Orkan tobt, der meine Startanlagen umwirft, dann starte ich von vornherein nicht. Das mag in der Schweiz anders gehandhabt werden, was mich dann aber als Deutscher nichts angeht. Und der "plötzliche Phantom-Windstoß aus dem Nichts" kann ja auch eine soeben elektrisch gezündete Rakete umwerfen.
Kann er, klar. Nur ist die Zeitspanne für diesen Windstoß um ein Vielfaches kleiner als mit einer Lunte, die 5-6 Sekunden brennt. Oder? Zitat: Ich weiß auch nicht, welche genmanipulierten Kleinkinder die Schweiz bevölkern, meine eher naturbelassenen Minis hätten seinerzeit keine Chance gehabt, weil es ja sowas wie einen Sicherheitsabstand gibt, den man unabhängig von der Zündmethode einhält.
Absolut unhöflich, und außerdem wieder mal völlig polemisch. Woher willst DU wissen, was einem Kind (oder einem Hund) plötzlich durch den Kopf geht? Schön, wenn Deine Kinder gut erzogen sind. Wenn sie mal einen Raketen-Unfall haben sollten, ärgerst Du Dich über Dich selber. Was aber, wenn der Nachbarssprößling einen C6-3 Abgasstrahl in die schönen blauen Augen bekommt, weil's ihm zu lange gedauert hat und er mal nach der Rakete und der brennenden Lunte gucken wollte? Zitat: Konstruieren kann ich auch und behaupte, das Sicherheitsrisiko schlechter E-Zünder (sprichwörtlich: AT & Copperhead) übertrifft T1 und die Stoppinen bei weitem. Denn hier geht es ja um schubstarke Motoren. Wie gebannt starrt alles auf die Rakete, es wird ein paarmal probiert ob doch noch was geht, just da kommt der Segelflieger auf den keiner mehr achtet..
Kann passieren. Trotzdem ist eine E-Zündung immer noch sicherer als eine Lunte, schon allein wegen der Tatsache, daß man seine Hand nicht mit einem brennenden Feuerzeug unter einem Treibsatz hält. Zitat: Es wäre doch kaufmännisch praktisch, wenn die SF Treibsätze durch zwangsverordnete E-Zünder verteuert würden und so der marktwirksame Preisabstand zu anderen Produkten verkleinert werden könnte.
An was hattest Du da gedacht? Rein verdachtsmäßig würde ich sagen, wieder mal völlig unnötige Polemik. Zitat: Da ich kein Schelm bin, käme ich nie auf solche Gedanken..
Natürlich nicht.
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Josef
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Hallo Juerg
Sicherheitskodex
FAI ist der Weltverband der den Sicherheitskodex verbreiten z.b.
"4.GEWICHSBEGRENZUNG-Meine Modellrakete wird nie mehr als 500g Startgewicht haben, die Motoren nie mehr als 113g Treibmittel enthalten."
Schweiz und der Sicherheitskodex ????
Josef RAMOG
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Peter
alias James "Pond"
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Zitat: Original geschrieben von Juerg In der Schweiz sind die Treibsätze so nicht zulassungsfähig weil das zuständige Amt sehr gut über Raketenmodellbau im Bild ist und die Forderung nach elektrischer Zündung übernommen hat.
Deutschland ist meines Wissens das einzige Land weltweit in welchem man noch immer mit Lunten rumfummelt und das Gefühl hat dass der seit 40 Jahren international anerkannte und bewährte Sicherheitskodex nur nach Gutdünken angewendet wird.
Hallo Tom, was heißt "völlig unnütze Polemik - so hat das niemand behauptet"- kann man es noch deutlicher formulieren? Natürlich nur für jene, die Argumente auch annehmen und nicht peinlich berührt überlesen. Machen wir doch mal gemeinsam ein Gedankenexperiment und nehmen an, daß wir uns an ein französisches oder amerikanisches Forum mit der Botschaft wenden: Ich bin der deutsche Großkotz und weiß alles besser. Was ihr da treibt, ist weltweit absolut rückständig und ich erwarte von euch und euren schlafmützigen Behörden daß endlich geschieht, was ich hier fordere. Können wir uns darauf verständigen, daß die Franzosen und Amis mich als anmaßend und unhöflich einstufen würden und ich mich über ein klares "F.. Off" nicht wundern müßte? Und genau da liegt der Punkt. Ich habe die Diskussion ja nicht begonnen, sondern mich nur über Stil und Inhalt gewundert. Anmaßung und kollektive Herabsetzungen sind kein gutes Stilmittel, um für mehr Sicherheit zu werben. Wenn es denn wirklich darum gehen sollte. Freilich wird nicht jeder daran Anstoß nehmen, z.B. aktive HPR Flieger werden es sich wegen der bekannten Abhängigkeiten höchst ungern man mit "den Schweizern" verderben, muß man das näher ausführen? Dieses Problem habe ich nicht und kann demzufolge sagen was ich denke. Wenn Kritik formulieren neuerdings grundsätzlich "Polemik" heißt dann bekenne ich mich dazu. Es würde mich härter treffen, könnte man mich einen Schleimsch..... nennen.
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Tom Engelhardt
Überflieger
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Nabends, Zitat: Original geschrieben von Peter Quartier Hallo Tom, was heißt "völlig unnütze Polemik - so hat das niemand behauptet"- kann man es noch deutlicher formulieren? Natürlich nur für jene, die Argumente auch annehmen und nicht peinlich berührt überlesen.
Jürg schrieb: In der Schweiz sind die Treibsätze so nicht zulassungsfähig weil das zuständige Amt sehr gut über Raketenmodellbau im Bild ist und die Forderung nach elektrischer Zündung übernommen hat. Deutschland ist meines Wissens das einzige Land weltweit in welchem man noch immer mit Lunten rumfummelt und das Gefühl hat dass der seit 40 Jahren international anerkannte und bewährte Sicherheitskodex nur nach Gutdünken angewendet wird.Du schriebst: Im Klartext: die deutsche Szene insgesamt ist doof und rückständig. Allen voran die Zulassungsbehörde BAM, die weit unter Schweizer Standard arbeitet, denn sie könnte ja E-Zündung vorschreiben und Stoppinen verbieten.
Jürg hatte weder die Worte doof und rückständig, noch die BAM in diesem Zusammenhang erwähnt. Die kamen erst bei Deiner Auslegung vor.
Zitat: Machen wir doch mal gemeinsam ein Gedankenexperiment und nehmen an, daß wir uns an ein französisches oder amerikanisches Forum mit der Botschaft wenden: Ich bin der deutsche Großkotz und weiß alles besser. Was ihr da treibt, ist weltweit absolut rückständig und ich erwarte von euch und euren schlafmützigen Behörden daß endlich geschieht, was ich hier fordere. Können wir uns darauf verständigen, daß die Franzosen und Amis mich als anmaßend und unhöflich einstufen würden und ich mich über ein klares "F.. Off" nicht wundern müßte?
Klar, bei der Formulierung wäre das kein Wunder. Der Ton macht die Musik. Zitat: Freilich wird nicht jeder daran Anstoß nehmen, z.B. aktive HPR Flieger werden es sich wegen der bekannten Abhängigkeiten höchst ungern man mit "den Schweizern" verderben, muß man das näher ausführen?
Sollte ich mich angesprochen fühlen? Ich fühle mich nicht abhängig. HPR fliegen kann ich auch woanders, fühle mich aber in der Schweiz sowohl fliegerisch als auch menschlich sehr wohl. Ich möchte es mir menschlich nicht mit den Schweizern verderben, was anderen hier recht gut gelingt. Zitat: Dieses Problem habe ich nicht und kann demzufolge sagen was ich denke.
Schön, dann sind wir ja schon zwei. Zitat: Wenn Kritik formulieren neuerdings grundsätzlich "Polemik" heißt dann bekenne ich mich dazu. Es würde mich härter treffen, könnte man mich einen Schleimsch..... nennen.
Kritik ja, Nölen nein. Und was das mit dem Schleimsch..... sollte? Wieder so eine unnötige Spitze. Egal. Punkt war: Zünden mit Lunte ist vielleicht einfacher, birgt aber mehr Risiken und sieht einfach unprofessionell aus. Forderung: E-Zünder mit den Treibsätzen zu verkaufen, und zwar zu vernünftigen Preisen. Alle anderen Nationen benutzen E-Zünder, und auf Wettbewerben werden sie auch benutzt. Warum also nicht von allen? Und jetzt klinke ich mich aus...
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Achim
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Îch empfinde mich auch als HPR-Flieger, wüsste allerdings wirklich nicht, in welcher Weise ich von den Schweizern, bzw. Jürg, abhängig sein sollte. Kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings sehe ich es als Selbstverständlichkeit, mich in einem anderen Land, als Gast, den dort herrschenden Vorschriften bedingungslos unterzuordnen, deshalb ist man kein Schleimsch... sondern verhält sich lediglich korrekt.
In meinem T2 Schein steht drin: "die Treibsätze dürfen nur elektrisch gezündet werden" warum wohl? Schliesslich kann eine brennende Lunte ja auch aus dem Zündkanal rausfallen und sehr leicht einen Brand verursachen. Natürlich kann und soll im Rahmen der Gesetze jeder machen, was er will. Aber ich habe schneller einen E-Zünder montiert, als mit abgebrochenen Zahnstochern, Streichhölzern und abgezupften Grashalmen eine Zündschnur im Zündkanal fixiert. Was bleibt, ist der finanzielle Aspekt, zugegeben.
Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Peter
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@Tom E.: Du weichst aus. Wenn Juerg sagt: In der Schweiz sind die Treibsätze so nicht zulassungsfähig weil das zuständige Amt sehr gut über Raketenmodellbau im Bild ist und die Forderung nach elektrischer Zündung übernommen hat. so heißt das im Umkehrschluß: die BAM bei uns ist "nicht sehr gut über Raketenmodellbau im Bilde" weil sie Treibsätze unterhalb des weltweiten(?) und schweizer Standards zuläßt. Egal in welchen Worten man das ausdrückt, ich nenne es anmaßend und ungehörig. Frag doch mal die BAM, wie die Leute dort das sehen.
Es fällt doch auf, wie Du diesen Zusammenhang (und weitere, die ich mir jetzt schenke) hartnäckig nicht sehen willst, während Du ganz hellwach und akribisch nach jeder nur denkbaren "Polemik" zwischen meinen Zeilen suchst. Kann es sich da um selektive Wahrnehmung handeln, und wenn ja, weshalb?
@stefan s: da die genmanipulierten Kinder auf soviel Verständnisprobleme stoßen, will ichs gerne erklären: bei hinreichendem Sicherheitsabstand hat ein tapsiges Kleinkind gar keine Chance, der Rakete in den 5-6 Sekunden Stoppinenbrenndauer nahezukommen. In der Nähe startender Raketen sollte sich da eh ein ErzBer befinden. Es sei denn, man nehme eine fiktive Rasse schnellsprintender Kleinkinder. Hat natürlich nix mit Erziehung zu tun. War auch 'n Witz, sorry daß die Gerbrauchsanleitung erst jetzt folgte.
@Achim: ich habe nicht umsonst von T1 gesprochen, insofern geht Dein Einwand ins Leere. Ich selbst zünde zwar T1 wie T2 nach Möglichkeit elektrisch, verwahre mich aber dagegen, jemanden zu diskriminieren, der seine max. 19,9 Gramm Treibstoff mit einer Stoppine anzündet. Das ist sein gutes Recht und das soll auch so bleiben, bis daß der deutsche/europäische Gesetzgeber (und niemand anders ist da zuständig) neue Regelungen vornimmt.
Wer daran Anstoß nimmt möge bitte belegbare Beispiele anführen (z.B. Versicherungsfälle) wo Schadensfälle auf den Gebrauch von Stoppinen zurückzuführen sind und bei E-Zündung nicht aufgetreten wären. Dem stünden dann z.B. ganze Serien gut belegter, spektakulärer HPR Abstürze entgegen, die von der Elektrozündung nicht zu verhindern waren. Und damit sind wir auch schon beim Kern einer eventuellen "Sicherheitsdebatte":
Nicht die Zündung macht Raketenflüge gefährlich, viel dramatischer sind die Risiken durch Fallschirmversagen oder auch durch Abweichen vom Kurs. Keine Technik ist unfehlbar, also kann das vorkommen. E ist auch schon vorgekommen, und es wird irgendwann wieder geschehen. Somit stellt sich die Frage nach dem Gefahrenpotential einer Rakete, und das hängt wohl überproportional von ihrer Größe und Antriebskraft ab. Wer es also wirklich ernst meint mit der Sicherheit, muß mal unvoreingenommen darüber nachdenken, ob in unserer zersiedelten Landschaft Raketen von 3 oder mehr Metern Höhe und M-P Antrieben überhaupt zu verantworten sind. Wie TOM E. schon sehr richtig sagt, hinterher blasen sie die Backen auf und schauen verlegen.
Hinterher, das ist z.B. nach dem unkontrollierten Flug und Absturz einer ganz großen Rakete wo sich der Treibstoff nach Pfund und Kilo bemißt. Mit "Kollateralschaden" womöglich. Damit verglichen ist die arme Stoppine an 19,9g Schwarzpulver nicht der Erwähnung wert. An der Stelle sollte man auch Josef's Einwand berücksichtigen:
4. GEWICHSBEGRENZUNG-Meine Modellrakete wird nie mehr als 500g Startgewicht haben, die Motoren nie mehr als 113g Treibmittel enthalten.
Was die Frage aufwirft, nach welchem internationalen Sicherheitskodex wir uns denn nun richten sollen?
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