Oliver Arend
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Finanzierung: Aha. Ich hatte auch schon damit gerechnet, das wir uns Sponsoren suchen müssen oder selbst etwas bezahlen müssen (was ja auch kein Problem ist).
Ich finde es nur irgendwie schade, dass man seine Raketen nicht selbst bauen kann (?). Ich verstehe auch, dass nicht überall jemand mit Raketenerfahrung ist, aber meine Idee für unsere Gruppe war sowieso, dass jeder erstmal eine kleine Papprakete (Bastelbogen der DERA) bekommt, und die Leute ein bisschen an die Raketen herangeführt werden.
Die Sache mit den Schwierigkeitsgraden ist auch in Ordnung, allerdings bezweifle ich, dass sich an unserer Schule Leute ausschließlich aus bpsw. Klassen 9 und 10 oder nur 11-13 finden werden, sondern von 7-13 gemischt, und auch nicht so viele, dass man zwei Gruppen bilden kann.
Wieviele konkrete Informationen gibt es denn schon, die Du mir zukommen lassen könntest, oder befindet sich alles noch in der Planung?
Gruß, Oliver
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Stefan Wimmer
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Zitat: Original erstellt von Jan Mantau: Wir rechnen gegenwärtig mit ca. 25 bis 30 Teams, also doppelt soviele wie in diesem Jahr und etwa die Größenordnung von Laucha.
Der Vorschlag jedem Team einen Timer zur Verfügung zu stellen, bedeutet jede Menge Zusatzarbeit.
Na, soo schlimm ist das bei den paar Bauteilen nicht. Also 30 Timer aufzubauen würde ich schon übernehmen. Wer finanziert denn die Bauteile? Die Teilnehmer selbst (dürfen den Timer dann natürlich behalten)?
Ich mach' mal eine Kalkulation der Bauteilekosten und schick' Dir eine e-Mail...
Zitat: In diesem Jahr kam von den Teilnehmern auch der Vorschlag in unterschiedlichen Altersgruppen zu starten. Insofern könnte man den Schwierigkeitsgrad je nach Alter variieren. Diejüngeren bekommen den Timer gestellt und die älteren müssen ihn bauen.
Ich würde das nicht unbedingt am Alter festmachen: Setze doch einfach die Spezifikationen der verschiedenen Projekte auf und laß die Leute dann selber entscheiden, in welcher Kategorie sie mitmachen wollen. Du kannst ja zur Orientierung noch Schwierigkeitsgrade (1..4 oder so) angeben.
Wir können ja hier im Forum mal Projekt-Ideen sammeln.
Wie lange hätten die Leute denn für die Projekte Zeit?
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Achim
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Hallo,
Timer haben den kleinen Nachteil, dass man die Verzögerungszeit vorher genau kennen muss, sonst reissen die billigen Plastikschirme sofort ab. Wenn alle Teilnehmer die gleiche Rakete bauen, kann man es ja vorher testen. Oder aber man verwendet stabile, genähte Schirme.
Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Oliver Arend
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Die Sache mit den verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist ne sehr gute Idee, weil ich persönlich Ambitionen habe, so was mit dem Team komplett selbst zu bauen. Man würde also bei Stufe 1 wie im vergangenen Jahr alles bereitgestellt bekommen, und man muss nur noch basteln (vielleicht auch kleinerer Motor), wobei man bei Stufe 4 praktisch alles selbst entwickeln und bauen müsste (außerdem Treibsatz, der dann ein D7-3, Held 5000 oder ein Bündel von 2-3 Treibsätzen wäre). Oder Mehrstufigkeit wird vorgeschrieben?
Achim: Für meine F1 (die hässliche vom ALRS 1) waren 6,95 Sekunden Delay vorausberechnet. Der Motor hatte lt. Aerotech 7 Sekunden. Jetzt mal alle Toleranzen (ca. 0,5 Sekunden) berechnen, da passiert nichts. Der Fallschirm öffnete leider genau ganz oben, daher trieb die Rakete zu weit in den Wald und ist dort bis heute verschollen. Auch ohne Laub an den Bäumen wirds schwierig zu finden.
Oliver
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Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
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Kleine Note am Rande: An der Entstehung des oben abgebildeten Timers ist übrigens Achims und Uwes "Fummelei" in NBB an ihrem Analog-Timer "schuld", bis alle Verbindungen und die Verzögerungszeit ok waren.
Ich dachte mir einfach, daß das digital doch einfacher gehen müßte: Drehschalter (wg. Vibrationsfestigkeit) einstellen und fertig.
Außerdem sollte der Timer klein und billig genug werden, damit man sich für mehrere Raketen genügend anschaffen kann, anstatt sie für jeden Flug mühsam "transplantieren" zu müssen. Bei meinen Raketen ist der Durchmesser der Raketenzelle meist größer als der der Motorhalterung und dort möchte ich die Timer am liebsten unter einer Klappe zwischen den Flossen auf die Motorhalterung montieren. Damit spare ich mir auch die Überlegungen, wie ich die Anschüsse der Ausstoßladung von oben nach unten bekomme (Und ein Abreißdraht als Trigger wäre z.B. auch leicht zu machen...)
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Achim
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Hi Stefan,
wie wird der Timer eigentlich gestartet? Das ist doch meist die grösste Fummelei an der ganzen Sache. Bei der "Moonshine" habe ich die Elektronik auch auf dem Motorhalterohr unter einer verschraubten Klappe montiert. Die Herstellung der Klappe ist allerdings auch nicht ganz einfach. daher will ich jetzt den ganzen Krempel mal wieder in die Spitze einbauen, dann allerdings ohne Druckkolben. Übrigens schafft es die winzige 12 Volt Batterie doch tatsächlich, ca. 20x den SNO zu zünden - hätte ich nicht gedacht.
Achim
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Stefan Wimmer
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Zitat: Original erstellt von Achim: wie wird der Timer eigentlich gestartet? Das ist doch meist die grösste Fummelei an der ganzen Sache.
Ich habe einen hübschen kleinen Rüttelschalter für Alarmanlagen gefunden, den ich evtl. dafür einsetzten möchte (wird mit auf die Platine aufgelötet). Er reagiert auf Beschleiunigungen in allen drei Raumachsen und so wäre die Einbaulage des Timers egal. Ich weiß bloß noch nicht, welche Art von Signal er liefert (geschlossen solange beschleunigt wird, oder geschlossen, wenn sich die Beschleunigung ändert), deshalb möchte ich demnächst mal einen solchen Schalter mit einem als Datenlogger umfunktionierten Timer (es lebe die In-Circuit-Programmierung!) Probefliegen und mir sein Verhalten ansehen. Ich hoffe, der Schalter ist während der Beschleunigungsphase längere Zeit geschlossen, denn dann könnte man relativ einfach ein Rütteln der Rakete auf dem Pad (Wind etc.) vom Start unterscheiden, und die Handhabungssicherheit bei scharfer Elektronik erhöhen. Alternativ könnte man auch einen "gewöhnlichen" Hg-Schalter verwenden, der bei richtiger Einbaulage bei Brennschluß einen Impuls liefert. Dann muß man aber wieder eine feste Einbaurichtung des Timers beachten. Das Timer-Modul hat noch einen weiteren Eingang (auf Lötaugen geführt), so daß andere Triggervarianten (Microschalter in der Führungshülse, Abreißdraht, wasimmereinemdanocheinfällt) durchaus auch möglich wären. Für Anregungen bin ich immer dankbar.
Zitat: Bei der "Moonshine" habe ich die Elektronik auch auf dem Motorhalterohr unter einer verschraubten Klappe montiert.
Hey, hast Du davon ein Bild?
Zitat: Die Herstellung der Klappe ist allerdings auch nicht ganz einfach. daher will ich jetzt den ganzen Krempel mal wieder in die Spitze einbauen, dann allerdings ohne Druckkolben.
Daß das nicht ganz einfach ist erhöht gerade den Reiz dieser Lösung Sicher ist das nichts für die Wettbewerbsraketen, aber das ist ja auch nur eine von vielen möglichen Aufbauvarianten.
Zitat: Übrigens schafft es die winzige 12 Volt Batterie doch tatsächlich, ca. 20x den SNO zu zünden - hätte ich nicht gedacht.
Ja, ist schon toll mit der professionellen Technik Hast Du parallel zur Batterie eine "dicken" Elko (1000µF oder so)? Wenn nicht, könntest Du damit wahrscheinlich noch etliche Zündungen mehr aus der Batterie herausholen (für wirklich heftige Starttage ).
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Peter
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Zitat: Original erstellt von Stefan W: Ich habe einen hübschen kleinen Rüttelschalter für Alarmanlagen gefunden
Gestatten, mein Name ist Fallschirm! Der stellt sich bei dieser Art Schalter ganz gerne selber vor, wenn Du auch nur leicht ans Startgestell stößt. Noch dazu, wenn der Schalter in allen drei Achsen reagiert.
Würde mich aber freuen, wenn Dein Bauteil zuverlässig funktioniert. Laß es uns wissen!
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Stefan Wimmer
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Na ja: Ganz soooo empfindlich ist der auch nicht.
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Peter
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Gut, aber das ganze hat ja nach wie vor den Hintergrund, daß Du diese Elektronik für das Raketenfestival 2001 vorgeschlagen hast. Szenario: Dutzende Schulkinder tummeln sich auf Jan´s Raketenrittergütern, und jedes hat die DERA Schutzbrille auf, falls doch mal einer am Startgestell wackelt..
Was ich sagen will: muß man schon sehr gründlich testen, bis es für diesen Einsatz in Frage kommt. Funktioniert es aber einwandfrei, haben alle was davon.
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