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Philipp
Epoxy-Meister Registriert seit: Aug 2002 Wohnort: Hamburg Verein: / Beiträge: 276 Status: Offline |
Beitrag 21307
, Windkanalsoftware
[02. November 2002 um 20:13]
Hallo,
ich habe mal gehört, dass es ein Programm gibt, mit dem man die Aerodynamic seines Modells testen kann ( auch Grafisch dargestellt). Kenntst du das Programm ??? Gibt es davon eine Freeware??? Thanks, Philipp meine website: www.hh-raketen.npage.de Vielleicht gibt es tatsächlich nichts, was ein Mensch, wenn er nur all seine Kräfte auf ein einziges Ziel richtet, nicht fertigbrächte. (Ogai Mori Rintaro *1862 - 1922*) |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 21311
[02. November 2002 um 23:39]
Hi,
wäre toll wenn es sowas tatsächlich geben sollte. Ich denke aber, das es nicht der Fall sein wird. Wäre das so einfach zu berechnen, bräuchte man ja keine Windkanäle mehr. Die Programme die sowas teilweise können, würden auf einem Rechner laufen, der gut eine Wohnzimmerschrankwand sein könnte. Ich denke das Problem ist noch zu komplex als das man realistische Simulationen machen. Ich denke aber das die Näherung von den den jetzigen schon bekannten Programmen reicht um unsere Zwecke zu genügen. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Dany
Der mit dem Dremel tanzt Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Fislisbach, CH Verein: ARGOS, TRA, HGV Beiträge: 1213 Status: Offline |
Beitrag 21312
[02. November 2002 um 23:50]
Nicht Freeware, aber es gibt trotzdem ein erschwingliches Programm, dass Finite Elemente benutzt und einen Windkanal ersetzen kann: http://www.apogeerockets.com/AeroCFD.asp
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Jonas Veya
Mitglied Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Schweiz, 8044 Zürich Verein: ARGOS Beiträge: 440 Status: Offline |
Beitrag 21320
[03. November 2002 um 12:30]
Für Überschall gäbe es noch HyperCFD.
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Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 21323
[03. November 2002 um 12:42]
Das mit dem Windkanal ersetzen ist vielleicht etwas übertrieben, aber AeroCFD ist das was Du suchst.
Oliver |
Steffen
Raketenbauer Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: GER, 10243 Berlin Verein: RMC Berlin Beiträge: 121 Status: Offline |
Beitrag 21358
[03. November 2002 um 22:30]
oder vielleicht <a href="http://www.cfd4pc.com">www.cfd4pc.com</a>?<br>konnte ich nicht ausprobieren, da mein rechner mich ausgelacht hat (ordinärer pentium mit stolzen 100 000 000 Hz)
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Jonas Veya
Mitglied Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Schweiz, 8044 Zürich Verein: ARGOS Beiträge: 440 Status: Offline |
Beitrag 21359
[03. November 2002 um 22:33]
Bist du sicher dass die Taktgeber auf dem MoBo so genau sind?
Das Tool hört sich gut an, bin gerade am runterladen. |
Steffen
Raketenbauer Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: GER, 10243 Berlin Verein: RMC Berlin Beiträge: 121 Status: Offline |
Beitrag 21403
[04. November 2002 um 20:59]
<a href="http://inet.uni2.dk/~dark/Download/Download.html">Aerolab</a>: macht Druckpunktbestimmung und wagt eine geschwindigkeitsabhängige Widerstandsbeiwertberechnung!
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Peter
alias James "Pond"
Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: D-84034 Landshut Verein: Solaris-RMB Beiträge: 2235 Status: Offline |
Beitrag 21407
[04. November 2002 um 22:20]
Windkanal heißt, ich will den cw-Wert ermitteln. Die nächste Frage ist: was will ich damit anfangen? Man könnte verschiedene Raketenmodelle vergleichen und sagen, X ist strömungsgünstiger als Y. Das funktioniert immer.
Nur möchte man dann wohl genauer wissen, was bei dem Unterschied eigentlich herausspringt. Fliegt X um 100 Meter oder um 100 Millimeter höher als Y? Also vermute ich mal: was man eigentlich mit dem cw-Wert anfangen kann/will, ist eine realistische Flugbahnberechnung. Da könnte das Problem auftauchen, daß es unterschiedliche Programme gibt. Manche brauchen auffällig hohe cw-Werte, wenn die erzielte Höhe mit der Realität übereinstimmen soll. Das heißt aber: der cw-Wert ist objektiv falsch. Bei Verwendung eines korrekten Windkanalwertes würde die Rechnung ungenauer. Das bedeutet aber: mit einem Höhenmesser kann ich den Windkanal ersetzen (in Haid haben wir das ja neulich gestreift). Fliege ich einmal und ermittle die erreichte Höhe, dann kann ich für jedes beliebige Programm mindestens durch herumprobieren rasch den cw-Wert finden, mit dem dieses Programm dieselbe Höhe ausrechnet. Dieser virtuelle cw-Wert ist dann mindestens so genau wie das, was ich im Windkanal ermitteln könnte, weil "automatisch" die Unzulänglichkeit des Programms mit einfließt, die der Windkanal ja nicht wissen kann. Wenn das Programm nur halbwegs was taugt, dann sagt es mir anschließend voraus, wie hoch die Rakete mit irgendeinem anderen Motor fliegen würde. Frage in diesem Zusammenhang: wer hat denn schon mal Versuchsreihen durchgeführt und den cw-Wert seiner Raketen per Windkanal bestimmt? |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 21408
[04. November 2002 um 22:31]
Mmh... prinzipiell hast Du Recht, aber:
Flughöhenberechnung generell und cw-Wert-Bestimmung mittels barometrischem Höhenmesser kann man haken, solange man nicht mind. zwei Dimensionen berücksichtigt. Ich hatte das Problem schon mal angesprochen. Ich hoffe, im Laufe des Studiums noch Versuche zu cw-Werten, Druckpunktlagen und entstehendem Weathercocking im Windkanal durchführen zu können. Oliver |